Fabian Madamombe (1954)

Aufgewachsen in Sambia erlernte Fabian Madamombe bildhauerische Grundtechniken autodidaktisch. Während einer dreijährigen Ausbildung in den BAT-Visual Art Studios in Mbare experimentierte er mit Drucktechniken, Malerei und Zeichnerei, um sich dann schließlich - beeinflusst von Tapfuma Gutsa - auf die Steinbildhauerei zu konzentrieren. Seine Werke haben inzwischen mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter das Highly Commended Certificat Award of Merit der Nationalgalerie in Harare. Fabian

Madamombe sieht sich thematisch inspiriert von der Natur, von den Felsformationen Zimbabwes, die für ihn skulpturengleich sind und ihm eine imaginative Vorlage für seine Werke bieten. Um diese Natürlichkeit in seinen Skulpturen zu erhalten, belässt er oft größere Flächen des Stein unbearbeitet oder zumindest unpoliert, nutzt vielmehr dessen bereits vorhandene Textur und Oberflächenstruktur. Über die Ideen hinter seinen Werken sagt er:

“Sometimes the scultpure has a specific message, but at other times it simply communicates ideas about volume, space and form”

Seit 1986 war Fabian mit der bekannten, 2009 verstorbenen Bildhauerin Colleen Madamombe verheiratet, mit der er 7 Söhne und Töchter hatte.

(Quelle/Source Text E.R. und Foto: Hope, Zeitgenössische Steinskulputen aus Zimbabwe, 2003, S. 49)

Auswahl internationaler Ausstellungen:

1993 Milliefield, Somerset, England , 1998 Botanischer Garten, Hamburg 2000 Expo2000, Hannover 2003 Hope, Schloß Oranienstein, Diez 2004, Botanischer Garten, Berlin

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